David Alabas Wechsel zu Real Madrid wird in Spanien mit viel Enthusiasmus begrüßt. Die Zeitungen überbieten sich mit Lob für den Real-Deal. Die größte Sportzeitung des Landes nannte Real Madrid sogar die „klügste Mannschaft der ersten Klasse“.
David Alaba wird voraussichtlich ab Juli 2021 vier Jahre lange beim „Weißen Ballett“ spielen. Die wohl besten Jahre (29-32) seiner Fußballerkarriere wird er dem vielleicht berühmtesten Klub der Welt widmen. Das wissen auch die Madrilenen. In seinem Kommentar für die Sporttageszeitung „Marca“ schrieb Fußball-Chefreporter Juan Ignacio Garcia Ochoa, dass Real damit wieder die klügste Mannschaft der Liga ist.
Wieder die Verführungskraft
Er schreibt von der Verführungskraft von Real Madrid, die wieder einmal entscheidend war. Er spricht von Alaba als einem der meistgefragten Spieler der Welt. Alaba konnte dem Traum nicht widerstehen, bei einem Klub zu spielen, mit dem er schon seit Jahren sympathisiert. Eine Chance, die sich Madrid und Präsident Florentino Perez nicht entgehen lassen konnten.
Real Madrid suchte schon seit Längerem einen Innenverteidiger für die nächste Saison. Alaba war erklärter Wunschspieler, er soll den jungen Kollegen Eder Militao und wahrscheinlich bald Pau Torres (derzeit noch bei Villarreal, aber auf Reals Wunschliste) mit seiner Routine helfen. Der Journalist nennt ihn ein „Schnäppchen“. Und plaudert aus dem Nähkästchen: In Madrid schaute man aufmerksam auf die Situation nach München. Als Rummenigge das Angebot der Bayern zurückzog, schlug man zu. In weniger als 20 Tagen erkämpften die Königlichen das Ja-Wort von Alaba, seinem Vater George und Manager Pini Zahavi.
Parallelen zu Kroos
In Madrid erinnert die „Operation Alaba“ stark an die Verpflichtung von Toni Kroos im Jahre 2014. Auch er kam von den Bayern, auch er war noch mit einem Vertrag an die Bayern gebunden und auch bei ihm wurden die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung abgebrochen. Real holte ihn damals für 25 Millionen. Und gewann seither mit ihm dreimal die Champions League ...
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