Robert Lewandowski:

„Einer der schlimmsten Tage in meinem Leben!“

Vor gut einem Monat wurde Robert Lewandowski zum Weltfußballer gekürt. Doch der Bayern-Star durchlebte nicht immer rosige Zeiten. Jetzt spricht der Pole über „einen der schlimmsten Tage meines Lebens“.

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„Als ich 16 Jahre alt war, ist mein Vater nach langer Krankheit gestorben. Es ist immer noch sehr schwer für mich, zu beschreiben, wie schwierig das für mich war“, verrät der 32-Jährige bei „The Players‘ Tribune“. Zu dieser Zeit kickte Lewandowski für die Reserve von Legia Warschau in der dritten polnischen Liga. Ein Jahr später lief sein Vertrag aus.

„Leider hatte ich gerade erst eine ernsthafte Knieverletzung erlitten und einige Leute im Verein meinten, dass ich nie wieder meine Bestform erreichen würde. Es war eine grausame Zeit und ich habe den Klub gefragt, was sie tun würden“, schildert der Angreifer. „Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Trainer oder den Sportdirektor zu schicken, um mir die Entscheidung mitzuteilen. Sie haben den Sekretär geschickt, der mir mitgeteilt hat, dass sie mich gehen lassen.“

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Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, den Trainer oder den Sportdirektor zu schicken, um mir die Entscheidung mitzuteilen. Sie haben den Sekretär geschickt, der mir mitgeteilt hat, dass sie mich gehen lassen.

Robert Lewandowski

„Ich fing an zu weinen“
Ein Tiefpunkt für Lewandowski. „Mein Vater war weg. Jetzt fiel meine Karriere auseinander. Nachdem ich die Nachricht bekommen hatte, ging ich zurück zum Auto, wo meine Mutter wartete. Sie wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Ich fing an zu weinen.“ Doch der Pole ist ein Kämpfer, gab nie auf. Ein Wechsel zu Znicz Pruszkow, einer anderen polnischen Drittliga-Mannschaft, war die Folge. Zuerst stand jedoch eine Reha auf dem Programm. „Ich war in so schlechter Verfassung, dass ich nicht einmal richtig rennen konnte.“

Doch dann ging es steil bergauf, 2008 wechselte er zu Lech Posen. Zwei Jahre später klopfte Borussia Dortmund an. 2014 schlug der FC Bayern München zu. Von seinem Tiefpunkt bis an die Weltspitze des Fußballs. „Aus dieser Unsicherheit und diesem Elend habe ich viel gelernt“, so der Knipser.

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