Akrobatischer Jubel

Torschütze Adeyemi: „Das war wohl das letzte Mal“

Fußball International
01.12.2020 21:35

„Ich wusste nicht, was ich machen sollte, weil ich so glücklich war.“ Also entschied sich Salzburgs Karim Adeyemi, sein Super-Tor gegen Lok Moskau mit einem Rückwärtssalto zu feiern. Weil dieser riskante Jubel aber womöglich dem Trainer nicht gefallen haben könnte, schickte Adeyemi gleich voraus: „Ich glaube, das war das letzte Mal.“

„Dieser Flip ist nicht erlaubt“, hatte Salzburg-Coach Jesse Marsch im Juni leicht schmunzelnd gesagt. Adressat dieser Botschaft war damals Patson Daka, der sein Tor bei Salzburgs 6:0-Sieg gegen Hartberg mit einem Salto feierte. Das hatte Marsch nicht geschmeckt: „Wir brauchen Daka, er darf sich bei diesem Jubel nicht verletzen.“

Salto vor lauter Glück
Am Dienstagabend dann stellte Adeyemi sein akrobatisches Talent unter Beweis. Weil ihn nach seinem ersten Champions-League-Tor die Gefühle überkamen („Ich bin überglücklich“), jubelte er so, wie es in Salzburg eigentlich „verboten“ ist. Deswegen versicherte er im Sky-Interview: „Das war wohl das letzte Mal.“

34 km/h
Nicht das letzte Mal war es hoffentlich, dass Adeyemi sein schier enormes Potenzial unter Beweis stellt. Mit - laut Sky-Informationen - 34 km/h stürmte er Richtung Tor und behielt dann auch noch die Ruhe. Es war übrigens nicht Spitzengeschwindigkeit. „Ich kann 38 km/h laufen, das hab‘ ich schon einmal gemessen“, lachte der 18-jährige Youngster.

Im Laufduell hatte er übrigens den fehleranfälligen Lok-Verteidiger Murilo ausgebremst - jenen Murilo, der Minuten zuvor Adeyemi in der Hitze des Gefechts an die Gurgel gegangen war. „Ich glaube, das Tor war die perfekte Antwort für das, was passiert ist“, so Adeyemi. Allerdings!

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(Bild: KMM)



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