Rapid verabschiedete sich für eine unbestimmte Zeit mit einem 3:1 gegen Altach von den letzten 1500 Fans 30 Torschüsse belegen die grün-weiße Dominanz Kühbauer: „Das war die perfekte Antwort!“
Tosender Applaus und Standing Ovations nach dem Schlusspfiff, die 1500 Fans verabschiedeten sich gestern gebührend von Rapids Spielern. Wer weiß, wann man sich wieder sehen darf
„Mir tut es leid, wir wollen eigentlich vor 25.000 spielen“, wurde bei dem Thema auch Rapids Trainer Didi Kühbauer (oben im Bild) ernst. „Aber jeder, der da war, geht jetzt mit einem Lächeln nach Hause. Spielerisch war das brutal überzeugend.“
Das belegt auch die Statistik des 3:1-Sieges: Rapid gab 30 (!) Torschüsse ab, allein Knasmüllner (6) um zwei mehr als alle Altacher zusammen. Für Kühbauer war das auch eine Genugtuung: „Mir freut es extrem für meine Mannschaft. Am Donnerstag wurden wir noch niedergemacht, da hatten wir alles verlernt. Die Jungs wollten eine Antwort geben. Das war die perfekte Antwort. Wir haben gezeigt, dass wir eine Mannschaft mit Mentalität und Charakter sind. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt jedes Spiel gewinnen werden.“
Die Strapazen des Norwegen-Trips samt 0:1-Dämpfer in Molde war Rapid nicht anzumerken. Wenngleich Altach auch ein dankbarer Gegner war. Auch die Vier-Mann-Rotation schadete dem Spielfluss nicht, auch wenn es mit dem „Einsersturm“ vielleicht ein Schützenfest gegeben hätte.
Keine OP für Fountas
Am Donnerstag kommt Dundalk (gestern in Irland 1:1 bei St. Patricks), muss der erste „Dreier“ in der Europa League her. Und am Sonntag gastieren Salzburgs Bullen im Hit um Platz eins in Hütteldorf. Das Duell der Ungeschlagenen. Vielleicht trotz Mittelhandknochenbruch schon wieder mit Taxi Fountas. „Er muss nicht operiert werden“, atmet Kühbauer auf. Comeback möglich.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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