Daimler-Chef Ola Källenius hat sich klar für eine Fortsetzung des Formel-1-Engagements ausgesprochen. In einem Interview des „Manager Magazin“ (Freitag) verwies der 51-jährige Vorstandsvorsitzende des deutschen Autobauers unter anderem auf steigende Preise bei den Fernsehrechten, wachsendes Interesse an der Motorsport-Königsklasse und eine geradezu explodierende Zahl junger Fans. „Das sollen wir wegwerfen? Wir wären verrückt“, betonte Källenius.
Anfang des Jahres habe Daimler das Formel-1-Engagement neu bewertet, erklärte der Vorstandschef. Rufe nach einem Ausstieg als Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bezeichnete Källenius als „eine typisch deutsche Forderung“. Finanzvorstand Harald Wilhelm freue sich, „dass wir die Kosten halbieren und neue Werbepartner bekommen. Unser Formel-1-Team wird von einer Kostenstelle zum wertvollen Unternehmen, fast wie Bayern München.“
Serienmeister ist das Werksteam von Mercedes auch. In den vergangenen sechs Jahren holten die Silberpfeile jeweils den WM-Titel in der Konstrukteurswertung und bei den Fahrern. In diesem Jahr wird es - wenn nicht noch etwas ganz Außergewöhnliches passiert - wieder so sein. Rechnerisch ist der Team-Triumph bereits an diesem Wochenende bei der Formel-1-Premiere in Portimao in Portugal möglich. Mercedes ist seit der Saison 2010 wieder mit einem Werksteam in der Formel 1 vertreten.
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