Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hat am Samstag die oberösterreichischen Landesmeisterschaften in Ried in seiner Spezialdisziplin mit 63,67 m gewonnen.
Es war wegen der sonstigen Einhaltung internationaler Verpflichtungen das erste Antreten des 28-Jährigen bei diesem Event seit vielen Jahren. Coach Gregor Högler war erstmals bei einem Wettkampf seines Schützlings via Skype dabei.
„Es war eine solide Leistung. Am Schluss wollte Luki dann noch weitenmäßig angreifen, aber da hat er ein bisschen seinen Rhythmus und die nötige Lockerheit verloren“, resümierte Högler. Weißhaidinger gab zu, dass er gerne noch die 65-m-Marke übertroffen hätte: „Aber da habe ich zu sehr die Brechstange ausgepackt.“ Ein 65-m-Wurf soll nun nächsten Samstag beim Austrian-Top-Meeting in Andorf/OÖ gelingen, als Saisonabschluss folgen noch am 15. August die Staatsmeisterschaften in der Südstadt.
Mayer stark
Österreichs Top-Läuferin Julia Mayer gelang bei der traditionellen Regensburger „Laufnacht“ eine starke Vorstellung! Nach einem fünfwöchigen Höhentrainingslager in Livigno wurde sie am frühen Abend bei guten Bedingungen im „Stadion am Weinweg“ über 5000 m in 16:33,24 Minuten tolle Dritte.
Nach ihrem 3000-m-Sieg in Wien war dies in der von der Corona-Pandemie überschatteten Saison erst ihr zweiter Start. „Mit dem Lauf, mit der Zeit bin ich zufrieden“, meinte Julia Mayer, die erstmals überhaupt in ihrer Karriere in der Höhe trainiert hat, was natürlich gewöhnungsbedürftig ist. Schneller als in Regensburg war die Athletin von der DSG Wien nur einmal - am 11. August 2019 in Varaždin mit 16:07,96. Ihr nächstes großes Ziel sind die Staatsmeisterschaften Mitte August in der Südstadt. Dort plant sie, 1500 m und 5000 m zu laufen. Zur Vorbereitung läuft sie vielleicht noch einen 3000er.
Deutschlands Star Alina Reh gab im 5000-m-Lauf auf. 5000-m-Siegerin wurde Domenika Mayer in 15:59,44 vor Rabea Schöneborn (beide D/16:14,20).
Krone.at/Olaf Brockmann, Kronen Zeitung
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