Novak Djokovic ist nach seiner Coronavirus-Erkrankung schnell genesen. Jetzt tauchte er bei den sogenannten bosnischen „Pyramiden“ von Visoko mit dem umstrittenen „Guru“ Semir Osmanagic auf. Und der hat etwas sonderbare Thesen.
Belgrad, Zadar, Belgrad und jetzt Visoko. Zum ersten Mal seit seiner Coronavirus-Erkrankung tauchte der Weltranglistenerste Novak Djokovic wieder in der Öffentlichkeit auf. Und blieb sich dabei treu. Auch, wenn er bei den Selfies und Fotos mit den Fans eine Maske trug.
Denn bei seinem „Pyramiden“-Besuch gemeinsam mit dem bosnischen Archäologen Semir Osmanagic (60) lobte er Osmanagic, den selbsternannten „Entdecker der Pyramiden“ - eine Hügellandschaft nahe der Stadt Visoko - und auch den „heilbringenden Ort“ selbst: Djokovic soll das Pyramiden-Tal als „Himmel auf Erde“ beschrieben haben und Osmanagic als einen Menschen, der andere glücklich macht, ihnen Freude und Gesundheit bringt. Das schrieb zumindest das bosnische Portal „N1“.
Und warum Osmanagic als „Guru“ bezeichnet wird? Nun, wegen seiner großen Fangemeinde und wegen seiner vielen pseudowissenschaftlichen Thesen, mit denen er nicht wenige Menschen erreicht. Djokovic und Osmanagic scheinen sich gut zu verstehen. Auf seiner Facebook-Seite präsentiert der auch in den USA als Unternehmer tätige Osmanagic zahlreiche Fotos mit dem Tennis-Superstar.
Negative Ionen
Osmanagic betonte im Interview mit „FaceTV“, dass er mit den negativen Ionen und mit „seinen“ Pyramiden auch gegen das Coronavirus kämpfen kann. Und, dass er keine Angst vor dem Virus hat: Er verbringe jeden Tag Zeit im Wald und habe dadurch ein gestärktes Immunsystem, erzählte er dem verdutzten Reporter. Wissenschaftlich erwiesen sind seine Ionen-Theorien nicht.
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