20 Prozent Minus

Corona-Krise belastet deutsche Roboter-Industrie

Digital
17.06.2020 12:01

Die Corona-Krise bremst auch die deutschen Hersteller von Robotern. Die Maschinenbausparte Robotik und Automation rechnet aktuell mit einem Umsatzrückgang von mindestens 20 Prozent in diesem Jahr, wie der Branchenverband VDMA Robotik + Automation mitteilte. Ursprünglich war ein Minus von 10 Prozent erwartet worden.

Im vergangenen Jahr erzielte die Branche trotz eines leichten Rückgangs von zwei Prozent auf 14,7 Milliarden Euro den zweithöchsten Umsatz aller Zeiten. Die Wachstumsperspektiven für die Zeit nach Covid-19 beurteilen man positiv.

Roboter helfen beim Abstand halten
Neue Regeln zum Infektionsschutz erforderten auch in der Produktion Mindestabstände zwischen Menschen. Hier seien Roboter oder automatisierte Prozessschritte hilfreich. Sogenannte Cobots - Roboter, die mit dem Menschen zusammenarbeiten - assistierten den Mitarbeitern aus nächster Nähe, ohne dass davon ein Infektionsrisiko ausgehe.

Chancen rechnet sich die Branche auch aus, weil für Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und neue Antriebskonzepte in der Mobilität neue Produktionstechnik benötigt werde. Hinzu kämen Nachholeffekte aus verschobenen Investitionen. All dies werde die Nachfrage von Robotik und Automation in der Zeit nach Corona befeuern, hieß es.

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