Die Corona-Apps der einzelnen EU-Staaten sollen künftig Informationen austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich mehrere EU-Länder, darunter auch Österreich. Dabei sind alle EU-Staaten, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen.
Neben Österreich sind das rund 15 andere EU-Länder, sowie Liechtenstein und Norwegen. Während es in Österreich bereits seit Anfang April eine Corona-Warn-App gibt, hat von den anderen EU-Staaten allerdings nur ein kleiner Teil bereits seine Apps gestartet.
Nun, da wir uns der Reisesaison nähern, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Europäer die App ihres eigenen Landes benutzen können, wohin auch immer sie in der EU reisen.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton betonte: „Nun, da wir uns der Reisesaison nähern, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Europäer die App ihres eigenen Landes benutzen können, wohin auch immer sie in der EU reisen.“ Kontaktverfolgungs-Apps könnten hilfreich sein, die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides rief die Bürger dazu auf, die Apps zu nutzen.
Nach Angaben der EU-Kommission haben sich die teilnehmenden Länder auf eine Reihe technischer Details geeinigt. Die französische und die ungarische App sind nicht dabei, weil sie die gesammelten Daten zentral auf einem Server speichern und nicht dezentral auf den Handys. Andere Länder haben sich dagegen entschieden, eine App zur Kontaktverfolgung einzusetzen, oder haben diese Entscheidung noch nicht getroffen.
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