04.06.2020 05:00 |

Gesundheitsvorsorge

Radfahren gilt als wahrer Jungbrunnen

An nicht allzu heißen Tagen ist Radeln das ideale Fitnessprogramm für rüstige ältere Menschen. Durch die komplexe Betätigung an der frischen Luft werden Körper und Geist angeregt.

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Bei den 60- bis 75-Jährigen sitzt jeder Fünfte mehrmals pro Woche im Sattel. Dabei werden Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit sowie Koordination und Konzentration geschult. „Aufsteigen, in die Pedale treten, lenken, abbiegen, auf Autos achten, ausdauernde Betätigung an der frischen Luft und in der Natur - das ist eine großartige Kombination, um im Alter so lange wie möglich selbstständig und fit zu bleiben“, bestätigt  Dr. Peter Dovjak, Leiter der Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation im Salzkammergut Klinikum Gmunden.

Die regelmäßige Bewegung schützt das Herz-Kreislauf-System und fördert die Durchblutung des gesamten Körpers. Altersbedingten Krankheiten wie Arteriosklerose kann dadurch optimal vorgebeugt werden. Radfahren ist zudem ein gelenkschonender Sport. Knie- und Hüftgelenke werden durch die sanfte Belastung geschmiert und entlastet zugleich. Ein weiterer Aspekt, der für das Treten in die Pedale spricht, ist die Bewegung an der frischen Luft. Diese versorgt den Körper mit Sauerstoff und steigert das persönliche Wohlbefinden. Zudem wirkt die Natur mit ihren bunten, beruhigenden Farben positiv auf die Psyche und hilft dabei, Stresshormone abzubauen.

Wer sich nach längerer Pause aufs Rad schwingen will, sollte einige Sicherheitsgrundregeln unbedingt beachten. Ist das Fahrrad der Wahl schon in die Jahre gekommen, ist ein umfassender Funktionscheck unerlässlich. Bremsen, Reifen, Beleuchtung - all das muss einwandfrei funktionieren. Ebenso alternativlos ist ein guter Fahrradhelm. „Wie genau das eigene Radfahrprogramm aussieht, spielt eine untergeordnete Rolle“, betont Dr.r Dovjak. „Natürlich ist es gut, täglich zu radeln, auch wenn es nur eine kleine Strecke ist. Gute Trainingseffekte lassen sich aber auch erzielen, wenn man dreimal die Woche 30 bis 45 Minuten Fahrrad fährt.“

Karin Rohrer, Kronenzeitung

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