Kritik von Stadtrat

Dienst trotz Gefahr: Maskendebatte im Kindergarten

Kärnten
18.04.2020 15:58

Mit der Öffnung der kleinen Geschäfte nimmt der Bedarf an Kinderbetreuung deutlich zu. Allein in Klagenfurt wurden in dieser Woche wieder 163 Sprösslinge in städtischen Kindergärten, Horten und Schulen beaufsichtigt. Eine Herausforderung - vor allem für die Pädagogen, die trotz Ansteckungsgefahr Dienst machen müssen.

„Einerseits gibt die Regierung vor, dass Großeltern ihre Enkelkinder nicht treffen dürfen. Andererseits gibt es Pädagogen, die selbst Großeltern sind. Sie sind jetzt gefährdet, da sie keine Schutzbekleidung von der Stadt erhalten haben“, so Stadtrat Christian Scheider.

Der zuständige Referent Franz Petritz weist das scharf zurück: „Jeder Pädagoge einer städtischen Einrichtung hat von uns Schutzmasken bekommen – und diese werden in allen Situationen getragen, wo kein Mindestabstand zu Kindern eingehalten werden kann.“ Es sei „völlig unverantwortlich“, bei so einem sensiblen Thema Panikmache zu betreiben. „So werden Eltern verunsichert. Wir haben alles getan, was möglich ist.“

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele