AK-Preismonitor zeigt:

Drogeriewaren seit Februar spürbar teurer geworden

Leben
09.04.2020 13:35

Seit Beginn der Ausbreitung des Coronavirus kam es bei Produkten des täglichen Bedarfs zu teils spürbaren Preiserhöhungen. Besonders im Drogeriehandel fielen die Steigerungen deutlich aus.

Preiswerte Produkte seien manchmal gar nicht mehr erhältlich, weshalb Kunden auf teurere Waren umsteigen müssten, heißt es im aktuellen Preismonitor der Arbeiterkammer. Zu Beginn der von der Regierung verhängten Ausgangsbeschränkungen Mitte März kam es vermehrt zu Hamsterkäufen. Das erschwerte es dem Einzelhandel, bei allen Produkten rechtzeitig für Nachschub zu sorgen.

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Es zeigt sich, dass preiswerte Produkte aus sind und Konsumenten dann zu teureren Waren greifen müssen.

Gabriele Zgubic, Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz der AK

Preise bei Online-Shops erhoben
Die AK hat seit Mitte März zweimal pro Woche bei fünf Online-Shops (Billa, Interspar, Bipa, DM- und Müller-Drogeriemarkt) die Preise von 28 bis 40 Lebensmittel- und Drogeriewaren des täglichen Bedarfs - jeweils die günstigsten Optionen - erhoben und mit Daten aus Vorerhebungen von Anfang Februar (Drogerieware) bzw. Anfang März (Lebensmittel) verglichen.

Preissteigerung von sechs bis 96 Prozent
Der Erhebung zufolge wurde ein Warenkorb mit 33 preiswertesten Drogerieprodukten bei Bipa um rund 70 Prozent und bei Müller um rund 96 Prozent (Basis: 28 Produkte) teurer. Bei DM habe die Preissteigerung seit Februar für 33 Produkte rund sechs Prozent betragen. „Es zeigt sich, dass preiswerte Produkte aus sind und Konsumentinnen und Konsumenten dann zu teureren Waren greifen müssen“, so die Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz der AK, Gabriele Zgubic.

Lebensmittelpreise deutlich stabiler
Im Lebensmittelhandel gebe es dieses Problem nach anfänglichen Problemen mittlerweile nicht mehr. Der Preisanstieg sei seit Anfang März mit plus drei Prozent bei Billa und plus einem Prozent bei Interspar deutlich geringer ausgefallen als bei Drogeriewaren.

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(Bild: kmm)



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