Investoren gesucht

Hallenbad Neusiedl bleibt für drei Jahre zu

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden musste - wie berichtet - das Hallenbad in Neusiedl am See. Wann das aus den 1970er-Jahren stammende Gebäude renoviert wird und wer die Kosten dafür tragen wird, ist derzeit völlig unklar. Vermutet werden darf aber, dass aus Niederösterreich wohl kaum Geld fließen wird.

Errichtet zwischen 1975 und 1977, wurde das Hallenbad in Neusiedl zuletzt von rund 100.000 Personen im Jahr besucht. Dazu zählten private Gäste ebenso wie Schulen und Sportvereine aus dem Burgenland sowie Niederösterreich. Schon seit Jahren war der Zustand des Hauses allerdings desolat, es gab - wie berichtet - Streit um den Denkmalschutz. Dann musste das Gebäude wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Wie es weitergeht, steht in den Sternen. Für „mindestens drei Jahre“ bleibe die Anlage geschlossen, heißt es. Neben einem Sanierungskonzept muss auch die Kostenfrage geklärt werden.

In Neusiedl ist zu hören, dass man gerne auch eine Beteiligung aus Bruck an der Leitha (NÖ) hätte. Schließlich würden viele Niederösterreicher das Bad nutzen. Brucks Bürgermeister Gerhard Weil wollte sich dazu vorerst nicht äußern. Er sagte allerdings, dass man kürzlich in das eigene Freibad eine Million Euro investiert habe. Zu Gesprächen sei er aber aber natürlich bereit, wenn man ihn frage.

Kronen Zeitung