Quarantäne in Tirol

Ski-Boss Peter Schröcksnadel plant den Neustart

Wintersport
22.03.2020 07:36

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel macht sich in der Tirol-Quarantäne Gedanken über die Coronakrise und die „von vorn bis hinten verhatschte Saison“.

Österreichs oberster Ski-Boss, Peter Schröcksnadel, verbringt die Tirol-Quarantäne getrennt von seinen 13 Enkelkindern und zwei Urenkeln daheim in Innsbruck/Igls. Er macht sich Gedanken über die Corona- und die Skikrise Sein Heimatland steht in der Kritik, nach Bekanntwerden von Infektionen nicht rasch genug reagiert zu haben.

Keine Schuldzuweisung
„Zum Zeitpunkt der Entscheidung weiß man eben nicht, was sich später als Fehler herausstellt“, hält der 78Jähriger nichts von Schuldzuweisungen. Ihn ärgert etwas Anderes: „Zu viele Junge haben das Gefühl, das Virus betrifft sie eh nicht, und sie treffen sich weiter, so als ob nichts wäre.“ Schröcksnadel appelliert an alle, sich an die Richtlinien zu halten.

„Verhatschte Saison“
Auch, damit der Sportbetrieb rascher wieder starten kann: „Es ist ein Unsicherheitsfaktor, dass niemand weiß, wann es weitergeht.“ Fix ist, dass er dann vieles besser machen will: „Es war eine verhatschte Saison von vorne bis hinten, mit 17 Verletzten. Aber das ist abgehakt. Wir haben jetzt eine riesige Chance, uns neu aufzustellen.“

Obwohl das Verbandsbüro zu ist, wird emsig gearbeitet: „Toni Giger ist ein Mathematiker. Er analysiert alles am PC bis ins Detail. Und danach werden wir die Trainerbestellungen vornehmen.“

Anja Richter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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