Die Synchronschwimm-Drillinge Anna-Marie, Eirini und Vasiliki Alexandri sind unter jenen Österreichern, deren Rückkehr aus dem Ausland aufgrund der Coronavirus-Krise erforderlich war und ist. Die Geschwister sind am vergangenen Samstag von einem erst vier Tage davor begonnenen Trainingslager aus Palm Springs zurückgekommen. Mit ihnen im Flugzeug saßen etliche andere heimkehrende Landsleute.
„Wir haben unser Camp viel früher als nach den geplanten 14 Tagen beenden müssen“, berichteten die Alexandris auf Facebook. Die gemeinsame Arbeit mit Star-Choreograf Stephan Miermont sei dennoch wertvoll gewesen. Ähnlich sah es gegenüber der APA - Austria Presse Agentur Trainerin Albena Mladenowa: „Das Training war sehr intensiv, sieben, acht Stunden am Tag. Wir haben Änderungen in der freien Kür im Duett und im Solo gemacht.“
Von der Coronavirus-Problematik habe man in Kalifornien wenig mitbekommen. „Palm Springs ist eine kleine Stadt, sehr ruhig. Die meisten Leute sind dort wegen Regeneration, Erholung und Urlaub“, sagte Mladenowa. Erst am Tag vor der Abreise durch die Eingrenzung der Becken-Öffnungszeiten und letztlich durch die Aufforderung des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV) zur Heimkehr seien sie und die Sportlerinnen aufgerüttelt worden.
Es geht um Tokio-Ticket
Ihre drei Schützlinge hätten nun daheim ein Programm für das Trockentraining. Mladenowa ist zuversichtlich, dass ein, zwei Wochen damit überbrückt werden können. Noch liegt das nächste sportliche Ziel nur sechs Wochen entfernt. Ob die Olympia-Qualifikation in Tokio aber tatsächlich vom 30. April bis 3. Mai stattfinden wird, scheint mehr als fraglich. Für Anna-Maria und Eirini Alexandri geht es noch um ein Ticket für die Japan-Spiele.
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