Auch im sechsten Final-Anlauf gelang Arminens Hockey-Herren in Posen der Europacup-Gewinn nicht. Coach Dariusz Rachwalski: „Können trotzdem stolz sein!“
Enttäuschung, Frust, Unglaube bei den Arminen. Es ist wieder passiert. Zum sechsten Mal standen sie im Europacup-Finale, zum sechsten Mal verließen sie am Sonntag die Halle in Posen als Verlierer. Der „Fluch“ hält an. Dabei hatten die Wiener den Endspiel-Gegner, den Club an der Alster, in der Gruppe 5:4 besiegt gehabt, sich gut auf die Hamburger einstellen können. Nur ließen früh im Finale Grandits (12.) und Losonci (14.) zwei Konter liegen. Ehe die Deutschen drei Ecken (20., 23., 30.) verwerteten, abgeklärt agierten.
Coach Rachwalski nahm im Finish noch Mateusz Szymczyk, der bester Turnier-Goalie werden sollte, für einen Feldspieler raus. Sorgte für Druck. Doch zu mehr als Beles 1:3 (38.) kamen die Arminen nicht mehr. „Bitter“, seufzte Kapitän Dominic Uher, „aber auf dem Level darfst du Riesenchancen zu Beginn nicht auslassen. Und wenn der Gegner dann halt die Ecken macht, ist es schwer.“ Dennoch stimmte er Rachwalski zurecht zu, „dass wir auf uns stolz sein können, da oben hin gehören“. Obgleich 2021 die Königsklasse ohne Arminen, die heuer in der Hallen-Liga an Post scheiterten, steigt.
Peter Wiesmeyer (in Posen), Kronen Zeitung
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