Kobayashi siegt

Hörl erstmals am Podest „ist unbeschreiblich“

Wintersport
22.12.2019 17:49

Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi geht als Weltcupführender in die 68. Vierschanzentournee der Skispringer. Der Japaner gewann am Sonntag die Generalprobe in Engelberg vor dem Slowenen Peter Prevc und dem jungen Österreicher Jan Hörl (21), dem nach einem 136,5-m-Satz im zweiten Durchgang sein erster Karriere-Stockerlplatz im Weltcup gelang. Der Halbzeit-Vierte und Tournee-Mitfavorit Stefan Kraft stürzte in der Entscheidung, kam aber offenbar glimpflich davon (18.). 

Der Sturz überschattete eine erneut starke ÖSV-Vorstellung. Der 21-jährige Salzburger Hörl schaffte es mit Flügen von 134 und 136,5 m zum ersten Mal auf das Stockerl. Er war bisher nie besser als Neunter (Ruka 2019) gewesen. Daniel Huber (5.), Philipp Aschenwald (6.) und Gregor Schlierenzauer (15.) schafften es ebenfalls in die vorderen Ränge.

„Es ist bitter, es wäre ein richtig geiles mannschaftliches Ergebnis geworden. Aber lieber jetzt als in zwei Wochen“, meinte Kraft. Rekord-Weltcupsieger Schlierenzauer wirkte vor allem nach seinem zweiten Sprung (127,5 m) von Rang 30 auf 15 nicht unzufrieden. Michael Hayböck (34.) ist indes weiter auf der Suche nach der Form. Kobayashi, der als erst dritter Springer der Tournee-Geschichte im Vorjahr alle vier Bewerbe gewonnen hatte, feierte seinen zweiten Saisonsieg, es war der insgesamt 15. für den 23-Jährigen.

Hörl sprach nach seiner Stockerl-Premiere von einem „super Gefühl“, die Freude war groß. „Dass ich heute zum ersten Mal aufs Stockerl gesprungen bin, ist unbeschreiblich“, meinte der Youngster nach noch „eher bescheidenen“ Sprüngen am Samstag. „Umso mehr freut es mich, dass ich heute zeigen konnte, was ich draufhabe.“

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(Bild: KMM)



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