Hot Yoga

Yoga für “heiße” Kurven: Training bei 37 Grad Celsius

Gesund
28.05.2010 17:05
Entspannen, Stress abbauen und die Beweglichkeit des Körpers verbessern – diese positiven Auswirkungen erwarten sich heutzutage all jene, die in unseren Breiten regelmäßig Yoga ausüben. In der westlichen Welt möchte man nicht nur Körper, Geist und Seele in Einklang bringen, im Vordergrund steht daher häufig der "Fitness-Gedanke".

Die Technik aus Körperhaltungen und Atemübungen stammt ursprünglich aus Indien und wurde bereits vor 7.000 (!) Jahren praktiziert. Lange Zeit galt Yoga als rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte.

Heutzutage freut man sich über die  positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Denn Yoga kann zur Linderung verschiedener Erkrankungen beitragen. Dazu zählen etwa Asthma, Bluthochdruck (Hypertonie), Migräne und Diabetes. Noch dazu macht es jede Menge Spaß.

Bestimmte Formen wie etwa "Hot Yoga" unterstützen den Körper außerdem kräftig bei der Fettverbrennung. Dieses Training für "heiße Kurven" findet in einem 37 Grad warmen Raum statt – daher auch der Name. 

"Jeder Kursteilnehmer absolviert 30 Übungen und schwitzt aufgrund der hohen Temperatur stark", erklärt Ronny Kokert, erfolgreicher Kampfsportler und Fitness-Experte sowie Leiter des Trainingszentrums Shinergy[zone] in Wien. Der Fachmann weiter: "Die Wärme unterstützt intensive Dehnungen und macht den Körper beweglicher. Außerdem werden Herz und Kreislauf auf Hochtouren gebracht sowie Entgiftung und Stoffwechsel angeregt." Rasch purzeln daher auch überflüssige Kilos.

Nebenbei lernt man die Kraft der Meditation kennen: Durch das konzentrierte, bewusste Üben geraten alltägliche Probleme und Gedanken in Vergessenheit, tiefe Entspannung macht sich breit.

Hot Yoga ist "fordernd, aber nicht über-fordernd". Daher eignet es sich für alle Altersgruppen (bei bestehenden Erkrankungen aber unbedingt einen Arzt zu Rate ziehen!). Anfänger turnen "Variationen" oder "halbe Positionen", die weniger anstrengend sind, oder reduzieren das Tempo.

"Ideal wäre es, wenn man zusätzlich zu Hot Yoga ein maßgeschneidertes, von Sportwissenschaftern entwickeltes Trainingsprogramm absolviert", so Ronny Kokert. Dadurch kann man beim Üben zum Beispiel auf mögliche Dysbalancen der Muskulatur Rücksicht nehmen, eventuell spezielle Vorübungen durchführen oder Hilfsmittel (z. B. Blöcke) verwenden.

Bereits nach dem ersten "Hot Yoga"-Training fühlt man sich wohler in seiner Haut. Deutliche (Abnehm-) Erfolge sieht man nach einigen Wochen – vorausgesetzt, man achtet auch auf eine gesunde, kalorienreduzierte Ernährung.

Mag. Monika Kotasek, Kronen Zeitung

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