Der Verkaufsstopp dauere solange, bis neue Teile in den Fabriken eingetroffen sind, erklärte Toyota USA. Von den Problemen sind weltweit 11.500 Fahrzeuge betroffen, 3.800 allein in den USA. Es handelt sich um die Modelle LS 460, LS 460L, LS600h und LS600hL.
Die Übertragung vom Steuer zu den Rädern kann den Angaben zufolge für wenige Sekunden unterbrochen sein. Um das zu beheben, muss ein neuer Computerprozessor in das Lenkungssystem eingebaut werden.
Die Nachricht ist ein weiterer Rückschlag für den angeschlagenen Ruf des größten Autobauers der Welt, gegen den derzeit in den USA eine Sammelklage wegen festklemmender Gaspedale läuft. Toyota hatte in den vergangenen Monaten rund zehn Millionen Autos weltweit wegen technischer Probleme zurückrufen müssen - die meisten in den USA. Im Mittelpunkt standen dabei bisher Probleme mit Gas- und Bremspedalen, aber auch mit elektronischen Systemen. Die Probleme wurden in den USA mit Unfällen in Verbindung gebracht, bei denen 58 Menschen starben.
Im April hatte Toyota akzeptiert, eine Rekordstrafe von 16,4 Millionen Dollar (13,2 Millionen Euro) an die USA zu zahlen, weil der Konzern Probleme mindestens vier Monate lang verschwiegen haben soll.
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