Wildschweine:

Borstige „Gärtner“ graben um

Burgenland
05.09.2019 12:05

Wo gestern noch adrett geschnittene Sträucher und Herbstblumen wuchsen, ist heute nur noch ein Bild der Verwüstung. Am Stadtrand von Eisenstadt werden jede Nacht Dutzende Gärten regelrecht umgeackert. Bei den ungebetenen Gästen handelt es sich um Wildschweine, die auf der Suche nach Futter sind.

„So schlimm war es noch nie“, darüber sind sich Anrainer, die Stadtverwaltung und die Jägerschaft einig. Die burgenländische Hauptstadt hat es mit einer regelrechten Wildschweinplage zu tun. Auf der Suche nach Futter lassen sich die Tiere kaum aufhalten. Sie dringen bis ganz nahe an die Wohnhäuser vor und durchwühlen die Gärten nach Essbarem. Der Grund, warum es immer mehr Wildschweine gibt, sei, so Experten, in den milden Wintern zu suchen. Anders als früher, bringen die Bachen das ganze Jahr über Junge zu Welt. Entsprechend stark steigt die Anzahl der Tiere.

Die Stadtgemeinde will nun gemeinsam mit den Jägern vorgehen, um des Problems Herr zu werden. Im gesamten Stadtgebiet und an den Waldrändern soll ein „Vergrämungsmittel“ gestreut werden. Das für Wildschweine stark stinkende, aber ungiftige Pulver soll die hungrigen Vierbeiner vertreiben.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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