Abnehmen

Nie wieder Jo-Jo-Effekt!

Gesund
29.07.2019 06:03

Wer jetzt langsam, aber stetig seine Ernährung umstellt, wird bald mit einer sichtbar schlankeren Silhouette belohnt, die auch für immer so bleibt. Probieren Sie es doch einfach einmal aus!

Es ist wie bei dem Kinder- und Jonglierspiel Jo-Jo: Der Mittelteil schnellt an einer Schnur hinauf und hinunter. Je weiter nach unten er ausschlägt, umso höher wird er wieder nach oben katapultiert. So geht es auch vielen Menschen, die eine Crash-Diät absolvieren. Weil der Organismus durch eine stark reduzierte Energiezufuhr auf Sparflamme gesetzt wird, verwertet er jede noch so kleine Mahlzeit im Übermaß. Isst man dann nach einiger Zeit wieder normal, „saugt“ der Körper geradezu sämtliche Bestandteile, vor allem aber Fett und Zucker, besonders effizient auf - er hat gelernt, für die nächste „Hungersnot“ gerüstet zu sein. So steigen die Kilos auf der Waage wieder rapide an. Der angestrebte Gewichtsverlust sollte also langsam, aber stetig, vorangetrieben werden. Stoffwechsel ankurbeln und nicht aushungern! Keine Sorge, hier stehen nicht Verbote, sondern positive Veränderungen im Vordergrund. Beginnen Sie jetzt!

  • Vermehrtes Durstgefühl regt zum Trinken an. Vor allem Wasser, das sich mit Zitronen- oder Fruchtsaft verfeinern lässt. Ein Glas gespritzter Weißwein oder trockener Sekt auf dem Sommerfest ist erlaubt.
  • Süße und fette Snacks sowie Zwischenmahlzeiten außer Obst und Gemüse meiden. Wassermelonen, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Gurken, Paradeiser, Salate, Radieschen haben besonders wenige Kalorien. Salatdressing aus einem Esslöffel hochwertigem Pflanzenöl, Essig und Kräutern mixen.
  • Fermentierte Lebensmittel wandeln schon bevor wir sie zu uns nehmen einen Großteil von Zucker und Stärke um, bilden dafür Milchsäurebakterien (Probiotika). Damit wird ein ausgewogenes Milieu im Darm geschaffen, Heißhungerattacken auf Süßes vorgebeugt. Sauerkraut, Kefir, Buttermilch, Kombucha, eingelegtes Gemüse auf den täglichen Menüplan setzen.
  • Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt hilft beim Abspecken.
  • Kalzium beschleunigt den Fettabbau, wie eine US-Studie zeigt. Nicht auf Milchprodukte vergessen, vor allem Kefir, Magerjoghurt und Hüttenkäse.
  • Vollkornprodukten den Vorzug gegenüber Weißmehl geben.
  • Versteckte Fette (z. B. in Wurst, Fertiggerichten, Knabbereien, Croissants) beachten.
  • Grüner Tee ohne Zucker unterstützt den Fettstoffwechsel.
  • Ohne Bewegung geht es leider nicht, aber in den Ferien machen Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking und Wandern gute Laune - im Herbst haben Sie sich dann an die regelmäßigen Sporteinheiten gewöhnt. Zudem verdrängen Muskeln Speckröllchen und helfen auch im Ruhezustand, Fett zu verbrennen.
  • Keine Kalorien zählen, Waage verbannen! Sonst wird unnötig Druck aufgebaut. Außerdem kann das Gewicht bis zu 2 Kilo schwanken, nur weil man viel getrunken oder geschwitzt hat. Hören Sie stattdessen auf Ihr Körpergefühl, nehmen Sie ein eng sitzendes Kleidungsstück als Maß für die Figurveränderung - bald wird es locker passen!

Zitrone macht nicht sauer
Im Körper kommt die Zitronensäure nicht an, sondern wird durch Verstoffwechselung in Wasser und Kohlendioxid aufgespalten. Was wir aufnehmen, sind die basischen Bestandteile der Zitrusfrucht. Daher schätzen sie viele von uns bei Entschlackungskuren. 100 g Zitronensaft enthält 50 mg Vitamin C (trägt zur Kollagenbildung und damit zu festem Bindegewebe bei), mindestens 10 mg Magnesium, Kalzium und Phosphat. Um diese Stoffe zu nutzen, gleich am Morgen den Saft einer halben Bio-Zitrone mit einem Glas Wasser aufgießen und noch nüchtern schluckweise trinken.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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