Kritik an Ortschef:

Kampf gegen Krematorium

Burgenland
21.07.2019 12:45

Einen neuen Anlauf für die Errichtung eines Krematoriums in Deutschkreutz hat Ortschef Manfred Kölly (Liste Burgenland) gestartet. 2014 war der Bau am Protest der Bürger gescheitert. Und auch jetzt regt sich Widerstand von Bewohnern und Politikern. Kölly indes kontert: „Das Krematorium ist eine gute Sache.“

Fünf Jahre nachdem die ursprünglich geplante Errichtung aufgrund von Bürgerprotesten gescheitert war, probiert es Bürgermeister Manfred Kölly noch einmal: Er will einer deutschen Betreibergesellschaft den Bau eines Krematoriums ermöglichen: „Die Zahl der Feuerbestattungen nimmt zu. Es wird kein Schaden für Deutschkreutz entstehen, im Gegenteil, es werden Arbeitsplätze geschaffen.“ Andere in der Gemeinde haben indes weit weniger Freude mit der geplanten Leichen-Verbrennungsöfen.

VP-Vizeortschef Andreas Kacsits sieht keinen Bedarf: „Es gibt 40 Kilometer entfernt eine solche Einrichtung, die nicht ausgelastet ist. Außerdem ist es nicht schön, wenn Besucher gleich nach der Ortseinfahrt ein Krematorium sehen.“ Auch die SP hat sich gegen den Bau positioniert: „Wir haben schon 2014 ,Nein’ gesagt, das ist auch heute unsere Linie. Wir fordern in jedem Fall eine Volksbefragung in dieser Angelegenheit.“

Kronen Zeitung

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