Der geplante Citybus von Mattersburg nimmt nun ganz konkrete Formen an. Bürgermeisterin Ingrid Salamon will den Bewohnern eine leistbare Alternative zum Auto bieten und damit für weniger Verkehr im Zentrum und mehr Lebensqualität für alle sorgen. Die Jungfernfahrt soll bereits im April 2020 erfolgen.
„Wir wollen natürlich nicht am Bedarf der Bevölkerung vorbeiplanen. Deshalb legen wir großen Wert auf Mitsprache“, so Salamon. In einem ersten Schritt wurde das Projekt im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt. Derzeit finden 40 Prozent aller Autofahrten im direkten Umfeld statt. Ein Citybus wäre also eine echte Alternative. Die Verantwortlichen rechnen mit einem Minus von 160.000 Pkw-Kilometern im Stadtgebiet pro Jahr. Zunächst ist der Einsatz von zwei Linien geplant, die im Ein-Stunden-Takt die Stadt durchqueren.
„Neben Schulen und Innenstadt sollen auch das Einkaufszentrum Arena und der Fachmarkt gut erreichbar sein“, erklärt Salamon. Ganz wichtig für sie: „Die Haltestellen sollen von jedem Haushalt maximal 250 Meter entfernt sein.“ So wolle man auch die ältere Generation mit ins Boot holen. Läuft alles nach Plan, soll der Citybus noch im März im Gemeinderat beschlossen werden. Freie Fahrt könnte er dann ab April 2020 haben.
Sabine Oberhauser/Kronen Zeitung
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