Bricht Super-Serie?

Kombination: Kirchgasser macht den Mädels Mut!

Wintersport
08.02.2019 06:50

2015 und 2017 holte Michaela Kirchgasser in der Kombination je eine Bronzemedaille, heute zittert sie daheim vor dem TV-Schirm mit ihren Ex-Teamkolleginnen und glaubt an deren Potenzial.

Daheim in Filzmoos. Da ist es warm vor dem Fernseher, da lässt sich der Pulsschlag leicht kontrollieren. Nein, sagt Michaela Kirchgasser (33), das Rennfahren gehe ihr gar nicht ab: „Und dass ich nicht mehr so viel reisen muss, das gefällt mir eigentlich auch gut.“

Nur das Herz, das schlägt nach wie vor ein bisschen schneller, wenn sie ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen auf dem TV-Schirm sieht. Und diese Art von Schmerz war auch da, als „Kirchi“ dieses Super-G-Debakel der Damen miterleben musste: „Dieses Brett tat weh. Da fahren sie eine Mega-Saison – und dann das!“

Findet sie Nachfolgerin?
Auch bei der Kombination am Freitag wird die Schoko-Prinzessin vor dem TV die Daumen halten. Und hoffen, dass sich eine Nachfolgerin findet. Denn bei den letzten beiden Weltmeisterschaften hatte Michaela in den Kombinationen-Bewerben jeweils eine Bronze-Medaille eingefahren.

Schmerzvolles Bronze
Und vor allem an das Edelmetall vor zwei Jahren in St. Moritz erinnert sich die Kombi-Kirchi heute noch gerne: Weil sie gegen allerlei körperliche Probleme ankämpfen musste – und gewann! „Den Wert dieser Medaille messe ich an meinen Schmerzen.“

Dass die Mädels nach der Super-G-Pleite die Köpfe hängen lassen, glaubt Kirchi nicht: „Dafür gibt’s keinen Grund. Sie sollen sich weiter gegenseitig pushen und in der Gruppe Spaß haben. Und ich weiß, dass sie das können. Nur nicht nachdenken - was passiert ist, kann man nicht ändern. Nach vorne schauen.“

Georg Fraisl, Aare, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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