Nach Kitz-Höllenritt

Hirscher liebt die Jagd: „Das ist mein Weg“

Wintersport
27.01.2019 07:54

Höllenritt! Auch in Kitzbühel lag Marcel Hirscher nach dem ersten Lauf im Slalom weit zurück, kämpfte sich dann aber noch mit Bestzeit zum achten Mal auf das Hahnenkamm-Podium und war damit zufrieden.

Kitzbühel Ganslernhang, Samstag Vormittag: Der Termin-Umsturz und die Marcel-Mania haben die natürliche Slalom-Arena gefüllt wie noch nie. Als Hirscher nach Lauf eins über die Ziellinie fuhr, reagierten die Massen wie bei einem Stromausfall: oooohhh. Österreichs Rekord-Skifahrer hatte Rückstand. Satte 88 Hundertstel. Nur Platz neun. Missmutig stapfte er aus dem Zielraum. Wie in all den vergangenen Wochen immer nach Lauf eins.

Achte Gams
Dreieinhalb Stunden später hing der Segen im Hause Hirscher wieder gerade: Die achte Gams eingefahren, dem Sieger Clement Noël bis auf 29 Hundertstel nahegerückt. Mit Höllenritt und Laufbestzeit im Finale hatte Hirscher Platz zwei und den Tag gerettet: „Ich wusste, das kann heute noch etwas werden. Ich habe das Maximum rausgeholt - und das wollte ich auch. Bei so vielen Zuschauern.“

Ein freier Sonntag
Was läuft falsch in den ersten Durchgängen? Braucht Hirscher die Herausforderung einer Extremst-Jagd im Finale? „Das ist schwer zu verstehen. Und ich denke, es ist genug mit der dauernden Jammerei. Ich halte mich an das Positive - das war hier Lauf zwei, das ist mein Weg.“

Nach seiner ersten Abend-Siegerehrung in Kitzbühel („Gewaltig“) genießt Marcel heute den außertourlichen Pausentag. Und nach dem Schladming-Rennen warten auf den Jung-Papa zwei Wochen Pause, er kommt erst zu den Technik-Rennen zur WM nach Åre.

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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