Bei Eiskunstlauf-EM

Wegen Todesfall: Keine Kür für Ziegler und Kiefer

Wintersport
24.01.2019 13:56

Miriam Ziegler und Severin Kiefer haben beschlossen, nicht an der EM-Kür der Paarläufer am (heutigen) Donnerstagabend in Minsk teilzunehmen. Diese Entscheidung sei nach dem Vormittagstraining gefallen, teilte Ziegler mit. „Wir merkten gestern in der ohnehin schon emotional anstrengenden Wettkampf-Situation, dass wir den Verlust eines unserer Trainer noch nicht verarbeitet konnten“, sagte Kiefer.

Nach dem Kurzprogramm war das rot-weiß-rote Duo auf Platz sieben gelegen. Die 24-jährige Burgenländerin und ihr 28-jähriger Salzburger Partner arbeiteten bisher mit einem internationalen Eiskunstlauf-Trainerteam in Berlin. Die Leitung liegt beim deutschen Paarlauf-Spezialisten Knut Schubert. Im Dezember verstarb eine wichtige Stütze dieses Teams, der Franzose Jean-Francois Ballester, der auch die Olympiasieger von 2018, Aliona Savchenko und Bruno Massot, trainierte.

„Wir brauchen Zeit“
„Wir brauchen noch etwas Zeit, um im Wettkampf den Fokus zu behalten. Es war keine leichte Entscheidung, die wir nun getroffen haben. Der Kopf ist woanders, wir fühlen uns körperlich geschwächt, wollen kein Risiko eingehen und Verletzungen vermeiden, die gerade in unserer Disziplin ohnehin viel zu häufig vorkommen“, erklärte Ziegler. So patzte die österreichische Paarung am Mittwoch im Kurzprogramm beim Einzelsprung, dreifachen Toeloop und Twist.

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(Bild: KMM)



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