Kritik am Veranstalter

Trauerminute kam zu spät: Adelboden am Pranger

Wintersport
14.01.2019 06:30

Ausgerechnet am größten Party-Wochenende des Jahres erlebte Adelboden gestern eine pechschwarze Stunde. Sechs junge Dorfbewohner starben bei einem Horror-Verkehrsunfall in Schweden. Sie waren mit einem Kleinbus auf dem Heimweg vom Skiurlaub in Norwegen gewesen.

Dass die Trauerminute erst nach dem Rennen und nach der Siegerehrung stattfand, brachte den Organisatoren Kritik ein. Zu diesem Zeitpunkt waren fast alle der 11.000 Zuschauer schon auf dem Heimweg gewesen.

Vergleichsweise lächerlich wirkt da natürlich der Ärger über die rot-weiß-roten Ausfälle von Marco Schwarz im zweiten und Manuel Feller bereits im ersten Durchgang. Feller war über sein zweites Out in 24 Stunden derart verärgert, dass er noch auf der Piste mit einem lauten Knacks einen Skistock zerbrach. Für Michael Matt war’s ebenfalls ein Tag zum Vergessen, er verpasste das Finale.

Frankreichs 21-jähriges „Wunderkind“ Clément Noël fuhr erstmals in seiner Karriere aufs Podest. Der drittplatzierte Henrik Kristoffersen meinte: „Gegen einen Marcel Hirscher in dieser Form darfst du dir eben keinen Fehler leisten.“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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