Neue Messmethode

„Daten-Sammler“ spaltet im Adler-Zirkus die Lager

Wintersport
04.01.2019 07:19

Zufall oder nicht: Daniel Huber unterstrich mit Quali-Rang vier, zurzeit konstantester rot-weiß-roter Weitenjäger zu sein. Ob das mit dem roten „Ding“ hinter seiner Ski-Bindung zusammenhängt?

Seit Anfang Dezember können sich Athleten von der FIS auf freiwilliger Basis den Sensor montieren lassen. „Swiss Timing“ nimmt während des Flugs Informationen auf: von allerlei Geschwindigkeiten bis zu speziellen Auf- und Ankantwinkeln von Absprung bis Landung. „Bringt nix“, sagen die einen. „Teufelszeug“, die anderen. Die davor warnen, dass jeder Springer „gläsern“ werden würde, die Infos in die Hände der Konkurrenz wandern könnten.

In Österreich vertraut mit Huber erst ein Mann der Messmethode. „Ich mache das, um schlauer aus dem Springen zu werden“, glaubt der Salzburger an die „Revolution“. Vor allem an Daten aus Flugdrittel eins zeigt der Aufsteiger Interesse. Und: „Ich kann mich mit Ryoyu Kobayashi vergleichen!“

Warnung von Felder
ÖSV-Oberadler Andi Felder bewertet die Sache sehr positiv, warnt aber zugleich: „Man darf sich davon nicht ,vergewaltigen‘ lassen!“ Bedeutet: Welche Aufschlüsse aus dem „Daten-Chaos“ gezogen werden, weist sich erst. Das eigene Sprunggefühl bleibt wichtigster Parameter.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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