Vorstandschef verriet
A1 macht in Linz schon Experimente mit neuem Netz
„Ein Großteil der Innovationen kommt heute von jungen Unternehmen – es ist wichtig, voneinander zu lernen“, sagte Marcus Grausam. Der Mühlviertler, der an der Spitze des Telekommunikationsunternehmens A1 steht, war mit Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl im Softwarepark Hagenberg.
Der Handynetzbetreiber A1, der gesamt 22 Millionen Kunden zählt, betreibt in Wien einen Start-Up-Campus, stellt dort derzeit neun Jungunternehmen Know-how und Platz zur Verfügung. Ein Schützling ist Parkbob, eine App, die die Parkplatzsuche erleichtert. „Wir sammeln in Wien derzeit die Daten von über 50.000 Parkvorgängen am Tag, arbeiten verstärkt mit Autoherstellern zusammen“, so Max Mayer, der dann mit Chatvisor-Mitgründer Mathias Holzinger plauderte.
Sprungbrett
Strugl setzt große Hoffnungen auf die Kooperation mit A1. Das Unternehmen kann für Oberösterreichs Gründer zu einem Sprungbrett werden. Die Initiative tech2b soll hier als Verkuppler auftreten. Außerdem soll Oberösterreich zur Pilotregion für die nächste Mobilfunkgeneration namens 5G werden. Ein erstes Projekt gibt es dazu in Linz.
Privates Netz
„Experiment“, nannt es Grausam gestern in Hagenberg. A1 will der Voestalpine mit einem privaten Netz, das dank 5G möglich wird, die störungsfreie Digitalisierung aller Prozesse ermöglichen. Derzeit scheitert dies immer wieder daran, wenn Staus auf den Straßen beim Werk zu einer hohen Handynutzung der Autofahrer führen.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.