Die Inhalte stammen derzeit von knapp 50 namhaften US-Publikationen wie "New York Times", "Washington Post", "Atlantic", "Salon", "Fast Company", "ProPublica" und "Newsweek", aber auch von Websites wie der britischen BBC. "Mit Fast Flip kann man sich sein eigenes Magazin schaffen", sagte Cohen.
Verleger an Werbeerlösen beteiligt
Der Suchmaschinengigant geht mit dem in den Google Labs gestarteten Dienst auf die Verleger zu, die bisher nicht an den Werbeerlösen auf Google News beteiligt wurden. "Pro Beitrag - vorzugsweise ein längerer Text, eine Reportage, ein Kommentar oder eine Analyse - wird ein grafisches Werbeelement eingeblendet", sagte Cohen. Details der Erlösaufteilung wollte der Google-News-Manager nicht nennen. "Diese Vereinbarungen sind vertraulich." "Fast Flip" sei eines von mehreren Experimenten bei Google, wie man für die Inhalte der Verlage ein noch größeres Publikum finden und letztlich Einnahmen für die Publisher generieren könne.
Applikationen für iPhone und Android in Planung
Der neue Google-Dienst ist vorerst nur übers Web zu erreichen, entsprechende Applikationen für Apples iPhone und Googles Android-Plattform sind jedoch bereits in Planung. "Wir werden dann sehen, wie der Dienst bei den Anwendern ankommt", sagte Cohen. Vom Erfolg des Dienstes werde man dann auch abhängig machen, ob auch Verleger aus anderen Regionen auf "Fast Flip" vertreten sein werden.
Schneller blättern
Google-Entwickler Krishna Bharat betonte in einem Blog-Eintrag, dass das Blättern in Online-Inhalten bisher nicht in dem Tempo wie bei einem gedruckten Magazin möglich gewesen sei. "Stellen Sie sich vor, Sie müssten jedes Mal zehn Sekunden warten, wenn Sie eine Seite umblättern." Mit Hilfe von "Fast Flip" könne man nun jedoch nicht nur schnell online blättern, sondern sich auch ein personalisiertes Inhalte-Programm, beispielsweise Artikel von bestimmten Journalisten, zusammenstellen.
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