"Die von uns entwickelte Software kann zwar nicht zwischen Kinder- und Erwachsenenpornographie unterscheiden. Wenn es aber um die rasche Identifizierung von verdächtigem Bildmaterial im Online- und Offline-Bereich geht, ist diese Lösung aber extrem effektiv", erklärt Amber Schroeder, CEO von Paraben, gegenüber "Cnet". Das entwickelte System erlaube es nämlich, das Herunterladen und Betrachten von in Firmennetzwerken gespeicherten Porno-Bildern nahezu in Echtzeit zu kontrollieren.
Auf diese Weise könnten besorgte Arbeitgeber rechtzeitig sicherstellen, dass kein derartiges Material auf den Rechnern der eigenen Mitarbeiter genutzt wird. Für die Unternehmen sei das sogenannte "Real-Time-Monitoring" ungemein wichtig. "Durch den Konsum von pornographischen Inhalten durch die Mitarbeiter steigt die Gefahr einer sexuellen Belästigung. Solche Vorfälle und die daraus resultierenden gesetzlichen Konsequenzen, die in der Regel sehr kostspielig sind, wollen die Firmen natürlich so gut es geht vermeiden", erläutert Schroeder.
Der Paraben-Chefin zufolge sei die Analyse großer Datensammlungen in Firmennetzwerken bislang ein sehr schwieriger und ungemein zeitaufwändiger Prozess gewesen. Die vorgestellte Softwarelösung werde bei den verantwortlichen Systemadministratoren deshalb sicherlich "mit offenen Armen" willkommen geheißen. Um aus den Netzwerken und Computern am Arbeitsplatz pornographisches Material herauszufiltern, greift das System auf eine Reihe komplexer Paramter zurück, anhand derer es die Inhalte analysiert.
Die gefundenen Bilder werden dann in drei unterschiedliche Schädlichkeitslevels eingeordnet, die sich aufgrund der vorab im System festgelegten Analysekriterien ergeben. "Unsere Software wird nicht nur die firmeninterne Aufklärung in Fällen der Porno-Nutzung am Arbeitsplatz, sondern auch die Beweisführung in etwaigen Gerichtsverfahren wesentlich erleichtern", ist Schroeder überzeugt. (pte)
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