"OpenOffice 3.0" wartet mit einer Reihe völlig neuer Features auf. Das umfasst beispielsweise einen Schieberegler für den Zoom in der Textverarbeitung "Writer", der eine einfache Darstellung mehrerer Seiten verspricht. Die Tabellenkalkulation "Calc" ermöglicht eine leichtere Zusammenarbeit mehrerer User, und Diagramme auf Basis von Calc-Daten können mit verfeinerten Fehlerbalken ausgestattetet werden. In der Präsentationssoftware "Impress" wiederum können Tabellen nun direkt entworfen werden, statt mit eingebetteten Calc-Objekten zu arbeiten. Aufgefrischt wurde zudem das Aussehen der Suite.
Wesentliche Neuerungen gibt es bei den Dateiformaten. Standardmäßig kommt nun Open Document Format (ODF) 1.2 zum Einsatz, eine Weiterentwicklung des ISO-anerkannten ODF 1.0. Office Open XML in der von Microsoft Office 2007 genutzten Version wird zunächst mit einem Import-Filter unterstützt. Der Import-Filter, eine Unterstützung von Access-2007-Dateien und eine verbesserte Unterstützung für VBA-Makros sollen Usern jedenfalls den Umstieg von Microsoft auf OpenOffice erleichtern und somit schmackhafter machen. Neben den Neuerungen integriert "OpenOffice 3.0" standardmäßig auch einige Features, die für die Vorversion bereits als Erweiterungen verfügbar waren. Dazu zählt beispielsweise die Möglichkeit, mit "Writer" Dokumente für Online-Wikis zu bearbeiten.
Ein weiterer Meilenstein an "OpenOffice 3.0" ist, dass das Paket nun erstmals auch als native Anwendung für Mac OS X umgesetzt wurde. An einigen Lokalisationen von "OpenOffice 3.0" wird zwar noch gearbeitet, doch die deutsche Version ist ebenso wie ein halbes Dutzend anderer Sprachversionen bereits verfügbar (siehe Infobox). (pte)
Hinweis: Aufgrund der großen Nachfrage sind sowohl die deutsche als auch die internationale "OpenOffice"-Website derzeit nicht erreichbar. Auf openoffice.org finden Nutzer jedoch alternative Downloadmöglichkeiten (siehe Infobox).
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