Signorini war in früheren Jahren der persönliche Fitness-Coach des aktuellen Teamchefs Diego Maradona gewesen. Nun sorgt er sich vornehmlich um Messi, der in zwei Wochen 23 Jahre alt wird und gigantischen Druck auf seinen Schultern verspüren könnte. Dazu kommt die körperliche Belastung. "Man sorgt sich über Dopingkontrollen. Aber dass ein Spieler 70 Matches pro Jahr bestreitet, ist anscheinend egal", so Signorini, nachdem Anti-Doping-Beauftragte frühmorgens im Teamcamp der Argentinier in Pretoria aufgetaucht waren.
Teamarzt: "Messi hat nichts"
Nur wenig später wurden Berichte über mögliche körperliche Defizite von Messi bereits zurückgewiesen. "Messi trainiert genauso engagiert wie jeder andere mit der Mannschaft", sagte Teamarzt Donato Villani am Donnerstag. "Messi hat nichts", meinte Argentiniens Pressechef Andres Ventura.
Fans und Medien haben in den vergangenen vier Wochen sehr wenig von Messi gesehen, dem Angreifer wird bewusst Ruhe gegönnt. Den letzten WM-Test der Gauchos gegen Kanada (5:0, siehe Infobox) hat Messi wegen einer kleinen Knie-Blessur ausgelassen, sein bisher letztes Pflichtspiel hat er am 16. Mai für Barca bestritten. Das bis dato letzte Mal im Trikot Argentiniens war Messi am 3. März in München gegen Deutschland im Einsatz.
Messis Höhepunkt kommt noch
Signorini ist überzeugt, dass Messi einer der besten Spieler aller Zeiten wird. Allerdings glaubt der Fitness-Coach, dass seine beste Zeit erst bei der WM 2014 sein könnte. "Weil dann zu seinem Talent auch Erfahrung hinzukommen wird." Argentinien bestreitet das erste Match der WM-Gruppe-B am Samstag in Johannesburg gegen Nigeria.
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