Ribery war bei einen Torschuss vor dem 1:1 durch WM-Torschützenkönig Thomas Müller (63.) umgeknickt und danach ausgewechselt worden. Der Franzose muss vorerst zehn Tage einen Gips tragen, danach erhält er für denselben Zeitraum einen Spezialschuh. Weitere zehn Tage soll das anschließende Aufbautraining umfassen, ehe der Star in vier Wochen wieder im Mannschaftstraining sein soll.
Van Gaal: "Hatte schon Schlimmeres befürchtet"
Trainer Louis van Gaal, der von einer noch schwereren Verletzung ausgegangen war, reagierte nach der Kernspintomographie erleichtert. "Ich hatte schon Schlimmeres befürchtet", sagte der Niederländer. "Er muss nicht operiert werden. Das ist Glück im Unglück", erklärte Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger.
Ribery hatte sich erst Ende Juni nach der WM-Blamage mit Frankreich einer Operation an beiden Leisten unterzogen. Der Kreativspieler, der in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden war, hatte an einer sogenannten "weichen Leiste" laboriert und nach dem Eingriff einen Großteil der Vorbereitung verpasst.
Zehn Wochen Pause für DFB-Stürmer Kießling
Ärger als Ribery erwischte es DFB-Stürmer Stefan Kießling. Der Leverkusener muss wegen eines Risses des Syndesmosebandes zehn Wochen pausieren. Kießling wurde am Mittwoch am linken Unterschenkel operiert, laut Angaben seines Klubs ist der Eingriff problemlos verlaufen. Dem Deutschen droht eine Pause von bis zu zehn Wochen. Er dürfte Österreichs EM-Quali-Gegner damit heuer nicht mehr zur Verfügung stehen.
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