Richtiger Umgang

Social Networks für Kids – Tipps und Infos!

Leben
02.06.2011 16:34
Soziale Netzwerke im Internet haben für Menschen vieler Altersschichten eine spezielle Faszination, besonders aber für Jugendliche und immer mehr auch für Kinder. Doch in jüngeren Jahren fällt der richtige Umgang mit den Plattformen oft noch schwer – weniger von der Anwenderseite, als vom Abschätzen der entsprechenden Konsequenzen der preisgegebenen Informationen. Hier erfährst du, wie du deinem Kind den richtigen Umgang mit Facebook & Co beibringst.

Informieren
Wenn deine Kinder beginnen, sich eigenständig im Internet zu bewegen, solltest du gerade am Anfang mit dabei sein. Sieh dir an, welche Seiten dein Kind aufsucht. Frage es, was genau für es interessant ist und unterstütze es mit deinem Wissen. Bist du selbst mit den Medien nicht so vertraut, dann musst du dich informieren und mit deinem Kind mitwachsen. Du kannst dir umgekehrt auch erklären lassen, was es gerade tut und dadurch für dich selbst dazulernen. Hast du bei bestimmten Aktionen Bedenken, dann kannst du das durch vorsichtiges Hinterfragen zum Ausdruck bringen.

Kontrolle
Du solltest für dich selbst einen Account auf jener Plattform anlegen, die dein Kind besuchen möchte und eine Freundschaftsanfrage stellen, wodurch du die Seite deines Kindes uneingeschränkt sehen kannst. So kannst du mitverfolgen, wie dein Kind die Plattform nutzt und bei bedenklichen Inhalten einschreiten. Auch Fotos, auf denen dein Kind verlinkt wird, solltest du kontrollieren, genauso wie Gruppen, denen es beitritt, oder Inhalte, für die es seine Zustimmung zum Ausdruck bringt. In jedem Fall solltest du deinem Kind jedoch Bescheid geben, dass du dir seine Seite regelmäßig ansehen wirst.

Aufklären
Zeige deinem Kind, wie es mit den Privatsphäre-Einstellungen richtig umgeht und mache es auf eventuelle Konsequenzen von zu viel Preisgabe aufmerksam. Mache ihm bewusst, dass alles, was es auf der Seite postet, nicht nur von Freunden, sondern eventuell auch von Lehrern etc. gelesen werden kann und es daher sehr vorsichtig sein muss, was es postet. Denn oft ist Kindern die Tragweite ihrer Handlungen noch nicht bewusst.

Spielregeln definieren
Soziale Netzwerke haben einen gewissen Suchtfaktor. Und wenn Erwachsene dieser Faszination nur allzu bereitwillig erliegen, kannst du dir vorstellen, wie wenig sich dein Kind dagegen wehren kann. Die Möglichkeit, mit seinen Freunden zu chatten, sich zu präsentieren, „cool“ zu sein – das hat schon seinen Reiz. Doch die Gefahr besteht, dass dein Kind sich nicht mehr losreißen kann und seine schulischen Leistungen zu leiden beginnen.

Eine andere Gefahr ist die, dass deinem Kind der Bezug zur realen Welt und die Bedeutung von echten Freundschaften immer mehr entgleiten. Alarmsignale sind, wenn dein Kind sich nur mehr zu Hause einbunkert, nicht mehr das Bedürfnis zeigt, mit Freunden etwas zu unternehmen, ständig abwesend wirkt, sich nur mehr zum PC setzen möchte und sich nicht mehr aktiv ins Familienleben einbringt. Legt zusammen fest, wie viel PC-Zeit erlaubt ist und was dein Kind in dieser Zeit machen darf.

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(Bild: kmm)



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