Weiter große Diskussionen um den neuen Cockpitschutz in der Formel 1. Halo soll die Fahrer bei Unfällen vor allem vor herumfliegenden größeren Teilen schützen. Allerdings hält die Konstruktion nebenbei auch Regen ab, was die Einschätzung der Streckenbedingungen für die Fahrer erschwert. Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda spricht bereits vom „größten Rückschritt“.
Es habe bei den Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya geregnet, das Visier sei aber völlig trocken gewesen, somit bekamen die Fahrer den Regen gar nicht mit. Nicht ganz ungefährlich. "Man konnte nicht sagen, ob es regnet oder nicht. Man konnte es nur mit den Händen oder mit dem Hintern fühlen“, brachte es Renault-Pilot Carlos Sainz auf den Punkt.
Als "grässlich" bezeichnet Nico Hülkenberg, bekennender Kritiker des sogenannten Heiligenscheins, die neue Konstruktion.
Lauda, der mit Mercedes den fünften WM-Titel in Serie anpeilt, kann sich mit dem Bügel gar nicht anfreunden. „Fürchterlich, der Halo ist der größte Rückschritt", schimpft der Österreicher. Der erste WM-Lauf findet am 25. März in Melbourne statt.
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