Es droht ein „freies Spiel der Kräfte“ im Parlament „mit Wahlgeschenken in Milliardenhöhe“. Das wird von der ÖVP als Begründung vorgeschoben, um die Koalition mit den Grünen trotz des Verfassungsbruchs durch die grüne Ministerin Gewessler fortzusetzen. Eine unehrliche Scheinargumentation. Denn ohne Zustimmung der ÖVP kann es ein solches „Spiel“ mit Beschlussfassung nicht geben. Da kommen keine Mehrheiten zusammen. Es sei denn – was auszuschließen ist –, dass sich Grüne und Blaue und noch dazu Rote zusammentun, um einen Beschluss gegen die ÖVP zu fassen. Das wird es aber nicht geben. Es geht daher der ÖVP nur um den Machterhalt. Man will noch Beschlüsse durchbringen, solange man noch die Mehrheit dazu hat. Vor allem für den EU-Kommissar. Und dafür wird man wohl bereit sein müssen, auch den Grünen noch Konzessionen zu machen, ihnen z. B. den Richterposten am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zuzugestehen. Mit den entsprechenden Dauerfolgen auf Jahre hinaus, was die Rechtsprechung dieses Gerichtshofs anlangt. „Falsches Spiel von Roger Rabbit“!
Peter Lang, Wien
Erschienen am Mo, 24.6.2024
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.