Windows Vista erfordert eine Aktivierung und ist ohne diese nach 30 Tagen nur mehr im "Reduced Funtionality Mode" nutzbar. Mit SP1 werden zwei bekannte Hintertürchen geschlossen, über die Vista bisher doch ohne Aktivierung und trotz Prüfdienstes "Windows Genuine Advantage" uneingeschränkt betrieben werden konnte. Den RFM und den viel kritisierten "Killer Switch", der darin integriert ist und bei entsprechender Aktivierung den Rechner lahm legen kann, wird man abschalten.
"Nur ein Profi erkennt bisweilen den Unterschied zwischen einem legalen und einem illegalen System", meint Katharina Thiel von Microsoft Österreich. Daher gelte zunächst die Unschuldsvermutung. Weniger versierte Nutzer würden teils in gutem Glauben Systeme erwerben, die sich dann als nicht legal aktiviert erweisen.
Außerdem habe das Feedback besonders von Organisationen und Unternehmenskunden gezeigt, dass das WGA-System und der RFM Probleme mit sich bringen konnten. Durch die WGA-Prüfung gefallene Vista-Systeme werden daher in Zukunft trotzdem uneingeschränkt funktionieren. Allerdings werden Nutzer solcher Systeme mit häufigen Hinweisen daran erinnert, dass ihr System keine legale Installation ist, dass sie das ändern sollten und wie sie das tun können. (pte)
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