Schiefer hat sich in vier Fällen des Betrugs und des illegalen Abhörens schuldig bekannt - wie viele Menschen er wirklich bestohlen hat und wie hoch der Schaden insgesamt ist, ist bisher allerdings unklar - die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Fest steht, dass der 26-Jährige ironischerweise als IT-Sicherheitsberater tätig war - gleichzeitig jedoch im Hackermilieu als "Botmaster" für Furore sorgte. Die von ihm und einer noch unbekannten Anzahl an Mittätern programmierten "Bots" infizierten 250.000 Computer in den USA - mit diesen Schadprogrammen konnte er die PCs ohne Wissen der Besitzer via Internet quasi entern und die Kontrolle übernehmen. Schiefer spionierte die Bankdaten mehrerer tausend US-Amerikaner aus und plünderte ihre Konten.
Auch eine dänische Internetfirma, die ihn als Berater angeheuert hatte, hat er um umgerechnet 13.000 Euro betrogen - 150.000 Computer der Firma hat er mit seinem Spyware-Programm infiziert.
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