Brandanschlag

Auch Soldaten in Verdacht

Oberösterreich
14.06.2007 19:17
In den Kasernen Oberösterreichs kocht die Gerüchteküche: Wer hat ein Motiv, in Eferding das Auto eines Militär-Kommandanten abzufackeln? Ein Bekennerschreiben lässt auf einen „Insider“ schließen, der bei der Militärreform 2010 durch den Rost fällt.

Die Polizei will sich nicht nur auf Soldaten einschießen, geht in der Nähe des Tatorts auf die Suche nach dem Zündler. Der hatte den sieben Jahre alten Audi A 4 des Vorarlberger Militärchefs mit Benzin übergossen und angezündet, hinterließ einen Zettel: „Überlegt, was ihr tut - 2010.“

Ein Hinweis auf die Militärreform. In OÖ gibt´s mehr als 100 Offiziere und Unteroffiziere, die dabei ihre Jobs verlieren. Weil die Kasernen Kirchdorf und Oberfeld geschlossen, Truppen in Ebelsberg und Freistadt aufgelöst werden. Aber es gibt keine Kündigungen. Wer sich vom Schreibtisch zur Kampftruppe versetzen lässt, kriegt einmal etwa 1000 Euro, wer mehr als 50 Kilometer pendelt, kriegt mehr Geld, und bei Rückstufungen bleiben 6 Jahre die Zulagen.

 

 

 

Foto: Markus Schütz

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