Milde Strafe

„Junior-Dealer“ nun verurteilt

(Bild: thinkstockphotos.de)

Als Drogenkurier verdingte sich - wie berichtet - ein junger Gambier. Vom Burgenland aus fuhr er nach Wien und wollte dort seine heiße Ware an den sprichwörtlichen Mann bringen. Dafür fand sich der Afrikaner jetzt in Eisenstadt auf der Anklagebank des Landesgerichts wieder.

249 Stück Ecstasy-Tabletten hatte sich der Gambier beschafft. Sein Ziel: durch den Verkauf der illegalen Substanz das schnelle Geld zu machen. Die Droge ist besonders bei Jugendlichen auf Partys sehr beliebt, da sie als "Muntermacher" gilt. Doch ihre Nebenwirkungen sind beachtlich: Sie reichen von psychischen Problemen und Muskelkrämpfen bis hin zu Kreislaufstörungen und zum Tod. Auffallend häufig sind die Tabletten auch verunreinigt. Glücklicherweise ging der Plan des Möchtegern-Drogendealers schief - er wurde ertappt und musste sich jetzt in Eisenstadt vor Gericht verantworten.

Dabei kam der Gambier mit drei Monaten auf Bewährung davon. Das Gericht begründete sein mildes Urteil mit dem jugendlichen Alter des Angeklagten.

Kronen Zeitung