Ab August

Endlich Fakten: Windows 10 kostet über 100 Euro

Digital
06.05.2016 12:38

Endlich schafft Microsoft Fakten: Windows 10 wird nach Ablauf des kostenlosen Upgrade-Zeitraums voraussichtlich 120 Dollar (105 Euro) kosten. Nach dem 29. Juli könnten Nutzer das Betriebssystem nur noch zusammen mit einem neuen PC erwerben oder alternativ die Home-Version für 119 Dollar kaufen, teilte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in einem Blog-Eintrag mit.

Zu den Preisen für die Pro- und Enterprise-Versionen machte er keine Angaben. Weltweit laufe das System inzwischen auf 300 Millionen Geräten. Windows 10 verbreite sich damit sowohl bei Privatnutzern, in Schulen, Organisationen sowie in kleinen und großen Unternehmen schneller als ein Betriebssystem zuvor.

Microsoft verbreitete Windows 10 ein Jahr gratis
Dafür hat Microsoft auch tief in die Trickkiste gegriffen. Seit dem Start Ende Juli 2015 wurde Windows 10 an Besitzer der Vorgänger Windows 7 und 8 kostenlos verteilt. Die Aktion wurde von Microsoft aggressiv beworben. Der Gratis-Upgradezeitraum dauert noch bis Ende Juli 2016 an, danach muss man für Windows 10 bezahlen.

Hardware-Veränderungen können Neukauf nötig machen
Dabei gilt allerdings: Das Gratis-Upgrade auf Windows 10 ist an den PC gebunden, auf dem das Upgrade durchgeführt wurde. Wird der ausgetauscht oder mit neuen Komponenten umgebaut, kann es passieren, dass die Aktivierung nicht länger gültig ist und man Windows 10 kaufen muss, obwohl man zuvor das Gratis-Upgrade durchgeführt hat.

Edge-Browser nimmt Fahrt auf
Mit Windows 10 brachte Microsoft auch seinen neuen Browser Edge heraus, der nur unter dem neuen System verfügbar ist. Im Vergleich zum vergangenen Quartal sei die Nutzung um 50 Prozent auf über 63 Milliarden Minuten gestiegen, schreibt Mehdi. Die digitale persönliche Assistentin Cortana habe den Nutzern seit der Einführung über sechs Milliarden Fragen beantwortet.

Manche Nutzer verärgert über "Zwangsbeglückung"
Anders als bei früheren Versionen will Microsoft Windows 10 künftig automatisch mit Updates auf dem neusten Stand halten und damit die Sicherheit des Systems erhöhen. Wer bei seinem Windows 7 oder 8.1 bereits das automatische Update aktiviert hatte, erhielt allerdings ungefragt die neue Version - was viele Nutzer als "Zwangsbeglückung" kritisierten.

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