Das Ergebnis ist auf Grund der Tätigkeiten auf dem Transfermarkt nicht überraschend. Auffallend ist jedoch, dass die "Bullen" im Vergleich mit Double-Gewinner Austria Magna wie im Sommer 2005 mit 9:6 Stimmen die Nase vorne haben. Und das, obwohl die Wiener im letzten Jahr vor dem Abschied von Mäzen Frank Stronach stark abgespeckt und die Salzburger dank Sponsor Didi Mateschitz groß aufgerüstet haben. Die "Flügel" sollen die Festspielstädter zum ersten Liga-Titel seit 1997 tragen.
Matthäus gelassen
Lothar Matthäus, der den Gipfelsturm gemeinsam mit Giovanni Trapattoni schaffen soll, kann mit dem Erwartungsdruck umgehen. "Natürlich drängen uns alle in die Favoritenrolle. Wir sind auch Favorit, aber die Austria ist Meister und hat noch immer eine gute Mannschaft", sagte der Deutsche. Der Trainer weiß aus Bayern-Erfahrung zu gut, dass alle Vereine die Partien gegen seine Startruppe als "Spiel des Jahres" sehen.
Frenkie Schinkels fühlt sich mit dem Titelverteidiger nicht als Gejagter, sondern als Jäger. "Red Bull ist der absolute Titelfavorit. Die Salzburger haben Top-Spieler geholt, sind wirklich stark und müssen, wir wollen den Titel wieder holen", sagt der Meistermacher. Freilich sind der Titel, der Cup und die Qualifikation für die Champions League Austrias Ziele. Für Georg Zellhofer könnten seine Rapidler und die Paschinger im Titelkampf zu "Hechten im Karpfenteich" werden.
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