Um es gleich vorweg zu nehmen: Allzu grob sollte man mit seinen Silberlingen sowieso nicht umgehen. Aber ein Kratzer kann schon mal vorkommen, wenn einem die kleine Scheibe aus der Hand entgleitet.
Die Stiftung Warentest nahm deshalb DVDs verschiedenster Hersteller in den gängigen Formaten ganz genau unter die Lupe. Darunter auch extra kratzfeste Scheiben von Maxell und TDK, von Tintenstrahldruckern beschreibbare DVDs von Intenso, TDK und Verbatim und Lighstcribe-Silberlinge von Philips und Verbatim, die mit manchen DVD-Brennern beschriftet werden können.
Die Probanden wurden einem Härtetest unterzogen, den wir unseren schlimmsten Feinden kaum zumuten wollen: Sie wurden zerkratzt, tagelangem grellen Licht ausgesetzt und mussten große Temperaturschwankungen überstehen. Dabei reagierten die Rohlinge durchaus unterschiedlich.
Temperatur:
Die DVDs wurden Schwankungen zwischen +70 und -20 Grad ausgesetzt und mussten eine Woche lang durchgehend bei Saunatemperaturen aushalten. Diese Tortur hielten einmal beschreibbare DVD+R und -R am besten aus.
Licht:
Hierbei schnitten diese jedoch überraschend schlecht ab. Sechs Tage lang wurden die Rohlinge greller Strahlung ausgesetzt, was etwa 100 Tagen Sonnenlicht entspricht. Am besten kamen damit die mehrfach beschreibbaren RW-Scheiben zurecht, die allerdings empfindlich auf Wärme regieren.
Kratzer:
Rühmliche Ausnahme in den beiden Disziplinen ist die Verbatim DVD-RW 4x, die sowohl mit Temperatur als auch Licht bestens zurecht kommt, dafür Abstriche in Punkto Kratzfestigkeit kassiert. Beim Spielen im Sandkasten sollte man sich eher für eine dezitiert kratzfeste DVD entscheiden.
Die Testsieger
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