"Krone" bei Bayern

Sammer: Große Titel machen süchtig nach mehr

Sport
09.12.2014 18:23
Klar Erster in der Bundesliga, Gruppensieg in der Champions League fix – da kann Sportvorstand Matthias Sammer vor der Pflichtübung gegen ZSKA Moskau im Bayern-Zentrum an der Säbener Straße beim "Sky"-Termin entspannt sein: "Hier gibt's allerhöchste Ansprüche. Das hängt mit der Führung zusammen. Von Menschen, die auch Erfolg hatten. Die Tagesarbeit muss immer gut sein." Aber Sammer erinnert daran, dass vor zwei Jahren viele die Verlierer der Nation waren: "Wir dürfen keine Sekunde nachlassen. Das sah man bei der Niederlage gegen Manchester City." Sein Lieblingsspruch stammt von Bastian Schweinsteiger: "Große Titel machen süchtig nach mehr."

Gilt auch für David Alaba, der am Sonntag mit dem Lauftraining nach der Knieoperation begann. Wie letzte Woche von Lothar Matthäus auch von Sammer nur Lob: "Supertyp, eine Frohnatur, die dem Klub sehr guttut. Die individuelle Klasse und taktische Flexibilität in dem Alter sind unglaublich. Ein Geschenk aus Österreich. Alaba ist unverkäuflich."

Viel Lob für Aufschwung in Rot-Weiß-Rot
Der Aufschwung in Rot-Weiß-Rot überraschte Sammer nicht. "Gute Nachwuchsstrukturen geschaffen, ohne die geht es nicht." Da fällt ihm der ÖFB-Sportchef ein: "Willi Ruttensteiner ist kein einfacher Zeitgenosse, aber sehr engagiert." Von Wolfgang Feiersinger, seinem Mitspieler bei Dortmund, schwärmt er noch immer: "Mir tut's noch leid, 1997 statt ihm im Champions- League-Finale gespielt zu haben." Neue Österreicher am Sammer-Radar? Aleksandar Dragovic wäre interessant: "Aber wir haben aktuell genug Innenverteidiger."

Genugtuung über Entwicklung von Schöpf bei Nürnberg
Mit Genugtuung registriert Sammer ("Wir haben ein Rückkaufrecht") die Entwicklung des ehemaligen Bayern-Amateurs aus Tirol, Alessandro Schöpf, in Nürnberg, sein Supertor beim 2:1 gegen 1860 München. Das dafür sorgte, dass bei den "Löwen" laut Münchner Medien derzeit "alles im Arsch" ist. Sammer bewundert, was Ralph Hasenhüttl, der Bayerns letztes Training vor der ZSKA-Partie beobachtete, in Ingolstadt schafft – und lobt anders als viele andere Didi Mateschitz für dessen Leipzig-Engagement: "Das tut der Region, aus der ich komme, sehr gut. Ich hoffe, Leipzig steigt bald auf." Da steht Hasenhüttl im Weg…

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(Bild: KMM)



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