Highlights im Video

Turbulentes Finish! Salzburg besiegt Rapid 2:1

Sport
28.09.2014 23:15
Er kam, sah und traf für Red Bull Salzburg! "Joker" Massimo Bruno bescherte den "Bullen" im Bundesliga-Sonntagsspiel bei Rapid die späte 1:0-Führung (84.), und nur fünf Minuten später machte Alan mit dem 2:0 alles klar. 25.300 Fans erlebten im Happel-Oval zu passive Rapidler, die in der Offensive viel zu selten gefährlich wurden und erst in der Nachspielzeit zum 1:2 trafen. Zu spät, wie man auch in unserem Video oben sieht.

Titelverteidiger Salzburg, der zuletzt dreimal in Serie in der Liga verlor, liegt damit weiter drei Zähler hinter dem WAC. Für die Rapidler, die zum Saisonstart in Salzburg mit 1:6 untergegangen waren, endete eine Erfolgsserie, hatte das Team von Zoran Barisic doch davor vier Pflichtspiele und auch die bisher letzten beiden Heimspiele gegen die Gäste aus der Mozartstadt gewonnen. Die Hütteldorfer sind sechs Punkte hinter Salzburg weiter Tabellendritter.

Lazaro als Rechtsverteidiger
In einer intensiv geführten Partie vor der Saison-Rekordkulisse von 25.300 Zuschauern hatte Salzburg schon in der ersten Hälfte die klar besseren Chancen. Schon in der siebenten Minute sorgte ein Querpass des aufgrund der "Bullen"-Personalnot (insgesamt neun Ausfälle) zum Rechtsverteidiger umfunktionierten ÖFB-Teamspielers Valentino Lazaro für Gefahr, denn Rapid-Verteidiger Mario Pavelic bugsierte den von Tormann Jan Novota abgefälschten Ball beinahe ins eigene Gehäuse.

20 Minuten später hatte Novota Glück, als Christoph Leitgeb nach einem von Kevin Kampl perfekt eingeleiteten Konter nur wenige Zentimeter an der Stange vorbeischoss. Ähnlich knapp scheiterte Naby Keita (36.), während Ex-Rapidler Marcel Sabitzer nach einem Sturmlauf von der Mittellinie in Novota seinen Meister fand (42.). Die einzige Rapid-Chance vor der Pause fand Steffen Hofmann vor: Nach einem Einwurf schlief die Salzburger Abwehr, und der Kapitän der Hütteldorfer kam so von der Strafraumgrenze zum Schuss (40./am langen Eck vorbei).

Salzburg legte einen Gang zu, "Joker" Bruno traf
In Hälfte zwei erhöhte Salzburg den Druck, schaffte es aber vorerst weiterhin nicht, in Führung zu gehen. Ein Distanzschuss von Alan verfehlte sein Ziel nur knapp (50.), ebenso wie ein Fallrückzieher des Brasilianers nach Kampl-Flanke (59.). Auch Sabitzer verzog aus spitzem Winkel, hätte aber besser den Ball zum in der Mitte lauernden Alan gespielt (65.). Erst "Joker" Bruno erzielte das 1:0. Der erst wenige Sekunden zuvor für Sabitzer eingewechselte Belgier traf nach einem Einwurf sowie Pass von Nils Quaschner aus der Drehung zur Führung ins lange Eck. Fünf Minuten später sorgte Alan nach Kampl-Vorlage aus kurzer Distanz für die Entscheidung.

In der letzten Szene des Matches verwertete Rapid seine einzige Torchance nach dem Wechsel: Nach einem Corner von Stefan Schwab und Verlängerung von Mario Sonnleitner stieg Philipp Prosenik hoch, dessen Kopfball via Stange und Salzburg-Verteidiger Andre Ramalho den Weg ins Tor fand.

Rapid-Trainer Zoran Barisic meinte danach: "Salzburg hat definitiv verdient gewonnen. Sie haben mehr Tormöglichkeiten gehabt, waren präsenter am Platz, körperlich besser, giftiger und auch agiler als wir. Wir haben uns bemüht, alles gegeben, aber gesehen, dass es noch nicht so reicht, wie wir das gerne hätten. Wir sind noch immer in der Entwicklungsphase. So ein Match wie heute ist irrsinnig wichtig, damit wir sehen, wo wir stehen und was verbessert gehört. Blöd war das 0:1 aus einem Out-Einwurf, so etwas darf nicht passieren."

Hütter gratulierte seinem Team
Sein Gegenüber, Adi Hütter, war stolz: "Ich möchte der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir waren gegen Rapid von der ersten Minute das klar bessere Team und haben hochverdient gewonnen. Die Mannschaft hat eine Reaktion auf die zuletzt unangenehmen Wochen gezeigt. Das war für mich ganz wichtig."

SK Rapid Wien - Red Bull Salzburg 1:2 (0:0)
Wien, Ernst-Happel-Stadion, 25.300, SR Eisner
Torfolge: 0:1 (84.) Bruno, 0:2 (89.) Alan, 1:2 (93.) Prosenik
Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Stangl - Schwab, Wydra - Schaub, S. Hofmann (66. Petsos), F. Kainz (73. Schobesberger) - Beric (84. Prosenik)
Salzburg: Gulacsi - Lazaro, Ilsanker, Ramalho, Schmitz - Kampl, Keita, Ch. Leitgeb, Sabitzer (84. Bruno) - Alan (92. Laimer), Soriano (77. Quaschner)
Gelbe Karten: Wydra, Schwab bzw. Ramalho, Ilsanker

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(Bild: KMM)



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