Wie der Nachrichtendienst de.internet.com berichtet, warnt Kurt Gerecke, Physiker bei IBM Stuttgart, vor einem falschen Vertrauen in die Haltbarkeit von selbstgebrannten CDs und DVDs. Während man bisher von einer Lebensdauer von 50 Jahren ausging, so sollen sich laut Gerecke gebrannte CDs und auch DVDs nur maximal fünf Jahre lang halten.
Noch schlimmer sehe es bei Billig-Rohlingen aus: Hier sollen die Daten bereits nach zweieinhalb Jahren den Geist aufgeben. Der Experte rät daher zum rechtzeitigen Überspielen. Ein Backup auf Festplatte stelle aber keine bessere Alternative dar: Die Lebensdauer liege hier nur bei fünf Jahren und auch Daten auf Flash-Speicher, wie z.B. USB-Sticks, liefen bei häufigem Überschreiben Gefahr, nicht mehr oder nur fehlerhaft lesbar zu sein.
Wie kann man nun also seine Daten für die Ewigkeit konservieren? Der IBM-Physiker rät zur Speicherung auf Magnetbändern. Hier würden Informationen 30 bis 100 Jahre lang lesbar bleiben.
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