Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) macht darauf aufmerksam, dass sich der Umstieg vom Auto auf Öffentliche Verkehrsmittel in Vorarlberg tatsächlich rentiert und nicht nur der Umwelt zuliebe anzudenken wäre.
In Vorarlberg kostet das Bundesland-Klimaticket derzeit 434 Euro, ab dem 1. Jänner mit 448 Euro geringfügig mehr – damit ist es im Bundesländervergleich am drittgünstigsten, wie eine aktuelle Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ zeigt. Weniger als in Vorarlberg ist nur in Salzburg und Kärnten zu zahlen. Am höchsten ist der Preis für ein Bundesland-Klimaticket in Oberösterreich mit 703 Euro ab dem 1. Jänner.
Im Vergleich zum Auto kann mit dem Umstieg auf die Öffis mit Klimaticket viel Geld gespart werden. Wird das amtliche Kilometergeld in der Höhe von 0,50 Euro für die Kosten des Autofahrens zugrunde gelegt, entspricht der Preis für das Klimaticket VMOBIL den Kosten von nur 896 Kilometern Autofahren, verdeutlicht der VCÖ.
„Insbesondere Pendlerinnen und Pendler können sich mit dem Umstieg auf das Klimaticketviel Geld sparen, insbesondere wenn sich der Haushalt dadurch ein Zweitauto erspart“, betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Bereits bei einer kürzeren Distanz wie Feldkirch - Dornbirn sind bei einem durchschnittlichen Spritverbrauch von 6,5 Liter pro 100 Kilometer allein die Spritkosten mit rund 1100 Euro um mehr als das Doppelte höher als der Preis für das Klimaticket VMOBIL, das ja auch zusätzlich in der Freizeit genutzt werden kann. Und das Pendeln auf der Strecke Bludenz – Bregenz verursacht jährliche Spritkosten von rund 2400 Euro, was mehr als fünfmal so viel ist wie das Bundesland-Klimaticket für Vorarlberg kostet, macht der VCÖ aufmerksam.
Unternehmen können unterstützen
Unternehmen können zudem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich beim Umstieg vom Auto auf die Öffis unterstützen, indem sie ihnen das Klimaticket als steuerbegünstigtes Jobticket zur Verfügung stellen. Steigen mehr Beschäftigte vom Auto auf die Bahn um, sparen sich Unternehmen teure Parkplätze und gewinnen Platz, um den Betriebsstandort zu erweitern. Zudem schont der Umsteig die Umwelt.
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