Im Aufsichtsrat der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG) wurde am Donnerstag eine wichtige Personalentscheidung bekannt: Vorstand Dr. Arnold Gabriel wird seine Funktion mit Ende 2026 zurücklegen.
Vorstand Dr. Arnold Gabriel, der die KABEG seit zwölf Jahren führt, wird seine Tätigkeit mit Ende 2026 beenden. Er zieht sich aus persönlichen Gründen zurück, wie er den Mitgliedern des Aufsichtsrats mitteilte. Aufsichtsratsvorsitzender Leo Murer und sein Stellvertreter Markus Malle bedankten sich für Gabriels langjährige Arbeit und betonten, dass die frühzeitige Information eine geordnete Nachbesetzung ermögliche.
Gleichzeitig stellte der Aufsichtsrat das Budget für 2026 fest. Der Voranschlag weist ein Minus von 24,8 Millionen Euro aus, dennoch betonte der Aufsichtsratsvorsitzende, dass die Qualität der Patientenversorgung weiterhin oberste Priorität habe. Um die Liquidität zu sichern, werden Teile der vorhandenen Rücklagen in Höhe von 45,8 Millionen Euro aufgelöst.
75 Millionen Euro sollen bis 2030 investiert werden
Im Investitionsprogramm für die Jahre 2026 bis 2030 sind Investitionen von 65 bis 75 Millionen Euro vorgesehen. Schwerpunkte sind die Erweiterung des Chirurgisch-Medizinischen Zentrums im Klinikum Klagenfurt sowie der Neubau der Geriatrie im LKH Villach. Zusätzlich wurde Uta Kolussi zur neuen Pflegedirektorin des LKH Wolfsberg bestellt. Sie folgt auf Claudia Obersteiner, die mit Jahresende in Pension geht.
Dem Gremium wurde zudem ein Bericht über die KABEG gemeinnützigeDienstleistungs-GmbH vorgelegt, die künftig neben den psychiatrischen Therapiezentren in Klagenfurt und Villach auch die Primärversorgungseinheiten in Wolfsberg und Villach betreiben wird. Die ÖGK hat die entsprechenden Verträge bereits unterzeichnet, der operative Start ist in Wolfsberg für Ende 2026 und in Villach für das erste Quartal 2027 geplant.
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