Mit Vertrag gezwungen
Spanier (49) hielt Stieftochter als Sexsklavin
Die Polizei auf Mallorca hat ein furchtbares Verbrechen an einer jungen Frau aufgedeckt: Ein 49-Jähriger soll seine Stieftochter jahrelang sexuell missbraucht und sie wie eine Sklavin ausgebeutet haben. Erst, als der Beschuldigte ihre Schwestern nach Spanien holen wollte, vertraute sich das mutmaßliche Opfer seiner Mutter an.
Vor zehn Jahren war der Mann laut den Ermittlern nach Nigeria gereist, wo er die Mutter des späteren Opfers kennenlernte. Das Mädchen war zu diesem Zeitpunkt erst sieben Jahre alt. Bei seinen anschließenden jährlichen Reisen nach Afrika soll der Missbrauch bereits begonnen haben.
Kind musste sich in Vertrag zu Sex verpflichten
Dann machte er der Mutter einen Heiratsantrag, wobei die Ehe nur „formaler Natur“ gewesen sei. In Wahrheit sei es von Anfang an das Ziel des Mannes gewesen, an das Mädchen heranzukommen und dieses nach Mallorca bringen zu können, so die Anklage. Für ihren Umzug musste die Minderjährige 2019 einen Vertrag unterschreiben: Mit diesem sollte sie sich verpflichten, im Gegenzug zu ihrer Einreise täglich Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben. Zudem musste sie Hausarbeiten für ihn erledigen.
Damit der Missbrauch gegenüber der Mutter unerkannt blieb, brachte er das Mädchen in einem abgelegenen Haus unter, wo sie auf fast täglicher Basis vergewaltigt wurde. Damit sie sich nicht wehrte, drohte er damit, sie nach Nigeria zurückzuschicken, falls sie Widerstand leiste. Mit Überwachungskameras wurde die Minderjährige zudem permanent kontrolliert.
Das Martyrium endete erst, als das mutmaßliche Opfer 17 Jahre alt war. Da kam der Spanier auf die Idee, auch ihre Schwestern nach Spanien zu bringen. Offenbar wollte die junge Frau ihre Geschwister vor dem schützen, was ihr angetan wurde – sie vertraute sich schließlich ihrer Mutter an. Über eine Hilfsorganisation wurde schließlich die Polizei alarmiert.
Der Spanier wurde im Mai vergangenes Jahr festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Im nächsten Jahr soll ihm der Prozess gemacht werden.









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